Gebet und Arbeit in 73 Kapiteln.

Im Kloster Monte Cassino schrieb Benedikt um ca. 534 seine berühmte Regel. In den frühen Klöstern erliess jeder Abt für seine Gemeinschaft eine Regel.

Natürlich gab es Vorbilder. So hat Benedikt u.a. die sogenannte «Regula Magistri» benutzt.

Balance zwischen Alltag und Gottesanbetung

Das kleine Werk ist alles, was Benedikt der Nachwelt an Schriften hinterliess. Es zeigt den Ordensvater, der schon früh als Heiliger verehrt wurde, als Realisten und Praktiker. Benedikt wusste, dass für den suchenden Menschen ein klar abgesteckter Lebensrahmen hilfreich ist, um seinen Glauben (und sich selber) reifen zu lassen. Seine Klosterregel ist keine theologische Abhandlung und sie begründet keine neue spirituelle Schule. Aber sie ist ein gelungener Versuch, das Leben einer Mönchsgemeinschaft, die Balance zwischen Alltag und Gottesanbetung, zu regeln.

«Massvoll und wegweisend»

Es sei, schrieb Papst Gregor der Grosse, «eine Regel für Mönche, ausgezeichnet durch massvolle Unterscheidung und wegweisend durch ihr klares Wort», und er fährt fort: «Wer sein Wesen und sein Leben genauer kennenlernen will, kann in den Weisungen der Regel alles finden» (Dialoge 2,36).

 In 73 Kapiteln regelt Benedikt den Alltag im Kloster, die Gebete, die hierarchischen und demokratischen Grundsätze, die Aufnahme von neuen Mitbrüdern und von Gästen. Er schreibt über menschliche Verfehlungen und menschliche Grösse, über den Dienst an Gott und die Demut vor den Mitbrüdern. 

Die Regel und Sie

Wenn Sie etwas von der Weisheit der Benediktsregel erahnen möchten, brauchen Sie etwas Geduld und müssen genau hinsehen. Dann allerdings werden Sie wertvolle Anregungen und Ermutigungen für Ihr Leben finden, selbst wenn Sie zum Mönchtum keinen Bezug haben.

Die Regel in der Management-Lehre 

Immer wieder inspiriert die Regula Benedicti Unternehmen, Manager und Professoren in ihren Grundeinstellungen zu Management-Lehre und -Alltag.

 Zwei Beispiele für von der Regula Benedicti und dem Kloster Disentis inspirierte Vorträge: 

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