Die weisse Arche

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Online-Bestellungen an: abtei@kloster-disentis.ch

Wenn Sie durch die Surselva mit der Rhätischen Bahn nach Disentis hochfahren, und dann, nach den letzten Kurven, kurz vor dem Klosterort, Ihren Blick auf die sich ausbreitende Talebene werfen, was wird Sie überraschen, hoch über dem Dorf thronend? Die Klosterkirche St. Martin mit barocker Klosteranlage, wie eine «Weisse Arche»!

 

Oder wenn Sie vom südlichen Blenio-Tal kommend, über den Lukmanier-Pass reisen und unterhalb Curaglia auf der Lukmanierstrasse anhalten, erblicken Sie, weiss leuchtend, zum ersten Mal das Klostergeviert von Disentis, die «Weisse Arche».                                                 

 

Auch nach der Fahrt vom urnerischen Andermatt her, über den Oberalp-Pass,

nach der grossen Linkskurve von Strasse und Bahn, unterhalb des Weilers Mompé-Tujetsch,

überrascht Sie die Klosteranlage, freistehend, über dem Dorf Disentis, die Talebene visuell beherrschend. Wiederum unsere „Weisse Arche»!

 

Oder gar, wenn Sie im Flugzeug, auf dem Flug Zürich-Rom, auf der linken Seite sitzen, und aus 10 000 Metern ü. M. hinunterschauen, was fällt Ihnen auf, unübersehbar?

Mitten aus satt-grünen Alp-Wiesen herauf-leuchtend strahlt die „Weisse Arche» der Benediktiner von Disentis! Was Ihnen der Flugkapitän gerne bestätigen wird.

 

Die Disentiser Klosterkirche St. Martin erstrahlt in neuem Glanz

Das wohl älteste, ununterbrochen existierende Benediktinerkloster nördlich der Alpen weist eine wechselvolle Geschichte auf.

 

Gegründet vor 700 durch den fränkischen Mönch Sigisbert und den einheimischen Räter Placidus, erlebte das Benediktinerkloster eine wechselvolle Geschichte.
Die mittelalterliche Klosteranlage wurde 1696 durch einen von weit her sichtbaren Barockbau ersetzt.

 

Klosteranlage und Klosterkirche ein Kulturgut von nationaler und internationaler Bedeutung

Die Klosterkirche stellt innerhalb des süddeutschen barocken Kulturraums einen der frühen Wandpfeiler-Emporen-Räume dar, eine einmalige Architekturleistung der Vorarlberger-Schule.

Die Altarausstattung stammt zum grossen Teil aus der Erbauungszeit, sie umfasst aber auch Übernahmen aus der Vorgängerkirche.

 

Restaurierung der Klosterkirche 2016 bis 2020

Die barocke Anlage mit der Klosterkirche St. Martin wurde 1712 eingeweiht. Die Gebäudeanlage stellt ein Kulturgut von nationaler und internationaler Bedeutung dar. Die Klosterkirche, ein gewachsenes Gesamtkunstwerk, bedurfte einer dringend notwendigen Restaurierung. In der langen Geschichte der Abtei musste die Kirche etliche Male aufgebaut und erneuert werden. Die letzte Gesamtsanierung fand vor rund 100 Jahren statt. Die Südfassade mit den Kirchtürmen wurde letztmals im Jahr 1954 renoviert. Ab Sommer 2016 lief die höchst anspruchsvolle Restaurierung, die nicht nur Geld, Geist und Geduld erforderte, sondern von allen Beteiligten einen ausserordentlichen Einsatz und viel Liebe zur Sache abverlangte. Nach vier Jahren intensiver Arbeit zeigt sich die barocke Klosterkirche wieder in ihrer alten Schönheit, ausgerichtet auch auf die Erfordernisse der heutigen Zeit. Das barocke Juwel strahlt von Neuem! 

 

Die Klosterkirche St. Martin strahlt in neuem «alten» Glanz

Mit der restaurierten Klosterkirche erhält die Abtei nicht nur ein erneuertes Baudenkmal von nationaler und internationaler Bedeutung. Mit ihrer Kirche verfügt die Mönchsgemeinschaft wieder über den zentralen Ort, welcher im benediktinischen Tagesablauf von besonderer Bedeutung ist. Hier versammeln sich die Mönche seit jeher zu den Stundengebeten, zur täglichen Messe und zum feierlichen Hochamt. Möge dies auch für kommende Generationen der Fall sein, dem Jubiläumsmotto von 2014 folgend, «Stabilitas in progressu».

 

Inhalt

  • Geleitworte
    • Bundesrat Alain Berset
    • Abt Vigeli Monn OSB
  • Die kulturhistorische Bedeutung der barocken Klosterkirche St. Martin Dr. Hans Rutishauser, Historiker/Restaurierungsexperte
  • Die Klosterkirche: Bildgewordene Geschichte der Abtei Disentis

Abt em. Daniel Schönbächler OSB

  • Die denkmalpflegerische Herausforderung des Restaurierungsprojekts

Simon Berger, Denkmalpfleger Kanton GR

  • Die Umsetzung des Restaurierungsvorhabens

Andreas Isler, Bauherrschaft, Matthias Schmid /Markus Krieger, Architekten

  • Rundgang durch die Klosterkirche Disentis

Der bildnerische Rundgang mit vertiefenden Begleittexten durch die renovierte Klosterkirche zeigt überraschende Aufnahmen, die so noch nie gesehen wurden. Ralph Feiner, aus Malans/GR, fotografiert seit mehr als 25 Jahren Architektur. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen, Büchern und Zeitschriften weltweit publiziert.

 

Umfang: 272 Seiten, reich bebildert

Format:  285 x 285 mm

Ausstattung: Gewebeband fadengeheftet, mit Buchumschlag

Sprachausgaben Deutsch, Italienisch, Englisch

Ladenpreis CHF 85.– / Euro 80.–

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