Zwischenstand: 9,6 Mio. Franken
Wir hoffen auf weitere 5,4 Mio. Franken aus der Sammelaktion
Die Restaurierung der Klosterkirche St.Martin ist dringend notwendig. Nur so kann das Kulturgut nationaler Bedeutung und sein hoher kunsthistorischer Wert erhalten werden. Die geschätzte Gesamtsumme für die Vorhaben an der Klosterkirche St.Martin samt Umgebung beträgt nach heutigem Kostenvoranschlag rund 15 Mio. Franken.
Start der Sammelaktion im Jubiläumsjahr
Der Klostergemeinschaft ist es nicht möglich, die zusätzlichen Mittel für die Restaurierung der Klosterkirche aus eigener Kraft aufzubringen. Um die Finanzierung der notwendigen Restaurierung zu gewährleisten, startete das Kloster im Jubiläumsjahr 2014 eine breite Sammelaktion. Unter anderem wurde unter Federführung von Arnold Kappler, dem Delegierten der Stiftung Pro Kloster Disentis, ein Patronatskomitee gebildet, das mit Tipps und Hinweisen und als Türöffner die Fundraising-Aktivitäten unterstützt.
Patronatskomitee mit illustren Persönlichkeiten
Ende Mai 2015 kam das mittlerweile aus 47 Personen bestehende Patronatskomitee der Stiftung Pro Kloster Disentis zu einem Informationsanlass in Zürich zusammen. Abt Vigeli Monn bedankte sich bei den Mitgliedern des Patronatskomitees für die bisherige Unterstützung: «Ohne Sie wäre die Mittelbeschaffung für die Restaurierung der Klosterkirche nicht so weit vorangeschritten.»
Zusagen von 9,6 Mio. Franken
In der Tat gibt es Erfreuliches zu berichten: Ende August lagen mündliche Zusagen von 9,6 Millionen Franken vor, 8,4 Millionen davon sind bereits bestätigt oder durch Aktionen ausgelöst worden.
1 Mio. Franken von der Gemeinde Disentis/Mustér
Zu den mündlichen Zusagen zählt auch der Beitrag der Gemeinde Disentis/Mustér: Der Gemeinderat von Disentis hat an seiner Sitzung vom 21. August 2015 einstimmig einen Beitrag von einer Million Franken für die Restaurierung der Klosterkirche St.Martin gesprochen. Dieser Kreditvorschlag muss nun noch am 18. Oktober an der Urne durch die Stimmbürger bestätigt werden.
Vorzeitige Restaurierung der Südfassade
Dank der erfreulichen Fortschritte der Fundraising-Aktivitäten ermunterte der Kanton Graubünden das Kloster, die Restaurierung der havarierten Südfassade der Klosterkirche zeitlich vorzuziehen, d.h. ein Jahr früher zu realisieren. Mit Unterstützung von Regierungsrat Martin Jäger, Vorsteher des kantonalen Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartements, sowie unter Begleitung des kantonalen Denkmalpflegers, Simon Berger, wurde das Einzelprojekt «Restaurierung Südfassade 2016» innert kurzer Zeit vorbereitet. Das vorgezogene Projekt beläuft sich auf 2,3 Mio. Franken. Daran beteiligen sich der Kanton (Denkmalpflege) sowie der Bund (Denkmalpflege) mit 0,8 Mio. Franken. Der Restbetrag ist durch Fundraising-Zusagen gesichert.
Abt Vigeli: «Es liegt noch ein weiter Weg vor uns»
Trotz dieser positiven Zwischenbilanz bleibt die volle Finanzierung der Restaurierung ein grosser Kraftakt. So betont Abt Vigeli gegenüber dem Patronatskomitee, dass die Finanzierung des Restbetrages von 5,9 Mio. Franken schwieriger als früher zu bewerkstelligen sei. Während der folgenden Monate stehe vor allem der Kontakt mit Unternehmen im Vordergrund, welche sich heute in einem schwierigen Wirtschaftsumfeld befänden. Weiter erwähnt er verschiedene «gleichartige Institutionen» (vor allem auch Klöster), welche ebenfalls im Spendenmarkt als Mitbewerber auftreten.
Nach diesem einführenden Bericht von Abt Vigeli spricht Axel Weber, Verwaltungsratspräsident der UBS AG, vor den Mitgliedern des Patronatskomitees über «Werte als Grundlage erfolgreicher Unternehmensführung». In einem sehr dynamischen, temporeichen und mit vielen Unsicherheiten behafteten globalen Umfeld sei es «umso wichtiger, dass Unternehmen ein starkes gemeinsames Fundament aus Zielen und Werten haben, die alle Mitarbeiter über alle Stufen hinweg mittragen». Er führt an, dass es Organisationen gebe, «die ein Werte- und Führungssystem schon seit mehr als 1500 Jahre leben. Ich rede vom Benediktinerorden und seiner von Benedikt von Nursia verfassten Benediktsregel.»
Benedikt und die UBS
Was die Benediktsregel mit den Werten und Prinzipien der UBS gemäss Axel Weber gemein hat, erfahren Sie hier im Detail.
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Jeder Franken zählt – auch von Ihnen
Wie können Sie zur Restaurierung beitragen? Ganz persönlich – und auf vielerlei Art und Weise: |
Indem Sie in Ihrem Verwandten- und Freundeskreis auf das Kloster Disentis und die Notwendigkeit der Restaurierung hinweisen. |
Indem Sie immer wieder das Kloster Disentis besuchen, sich in der Stiva St.Placi verwöhnen lassen und an der Klosterpforte sich mit Büchern, mit Nusstorten und anderen Dingen eindecken. |
Indem Sie einen privaten oder geschäftlichen Anlass im Kloster Disentis bzw. im Klausur- und Kulturzentrum Kloster Disentis durchführen. |
Indem Sie dem Kloster eine Barspende zukommen lassen: Graubündner Kantonalbank, Chur, PC 70-216-5 oder Clearing 774, IBAN CH32 0077 4110 1863 8940 1. |